Sonntag, 26. Mai 2013

Der Lucky-Kitty Katzenbrunnen...

Heute möchte ich Euch gern unseren Lucky-Kitty Katzenbrunnen vorstellen.

Es handelt sich hierbei um einen weißen oder hellblauen, hochglänzenden Keramik-Trinkbrunnen. Mit seiner kompakten Größe benötigt er nicht viel Platz. Desweiteren ist er besonders geräuscharm.
Ein großer umlaufender Silikon-Zwischenring, der auf den Rand der Unterschale gezogen wird, sorgt dafür, dass beide Schalen "weich" aufeinander liegen und damit das Modell noch leiser machen.
Erhältlich ist er direkt über die Homepage des Herstellers oder verschiedener Haustiershops im Internet und kostet etwas über 50€.


Wir haben den Brunnen im Wohnzimmer direkt beim Kratzbaum stehen. Hier hält Suri sich am häufigsten auf. Außerdem weckt er zusätzlich ihren Spieltrieb. Sie liebt es, mit den Pfötchen nach dem Strahl zu tapsen oder diesen einfach zu beobachten.


Benutzt wird er aber nicht nur von ihr, sondern auch von Kasimir und den Hunden.



Die Reinigung erfolgt einmal die Woche per Hand im Waschbecken des Badezimmers. Da sich nun häufiger Futterreste und Haare in der Pumpe ansammelten, haben wir den Brunnen nun mit dem Lucky-Kitty-Dauerfilter ergänzt. Dieser Filter besteht aus einem Schwamm, welcher ebenfalls regelmäßig ausgewaschen bzw. ausgekocht werden sollte.




Lucky Kitty Keramik Katzenbrunnen in Überblick:

  • Von Tierärzten empfohlen
  • Animiert die Katze, ausreichend zu trinken
  • Immer fließendes, sauerstoffreiches Wasser
  • 1,5 l Wasservorrat
  • Spülmaschinenfeste Keramik
  • Einfach zu reinigen
  • Silikon-Zwischenring
  • Sehr leise, für den Dauerbetrieb geeignet
  • TÜV GS-geprüfte Pumpe
  • Kein Wechselfilter nötig
  • Kippsicherer Stand
  • Hochwertiges Design
  • Auch für kleine Hunde geeignet


Technische Details:

  • Material: Keramik
  • Volumen: ca. 1,5 l
  • Maße: 29 x 23 x 14 cm
  • Gewicht: 3,5 kg
  • Pumpe: 220 Volt/Leistung 2 Watt; TÜV-geprüft/GS-Zertifiziert
  • Stromkabellänge: 1,50 m


Reinigung des Brunnens:

Der Lucky-Kitty Katzenbrunnen besteht aus Keramik und hat eine glasierte und hochgebrannte Oberfläche. Dadurch ist er spülmaschinenfest und äußerst leicht zu reinigen. Alternativ kann der Brunnen auch mit einem weichen Schwamm und einem seifenhaltigen Reinigungsmittel gespült werden. Verkalkungen lassen sich am besten mit Haushaltsessig oder handelsüblichem Kalkentferner behandeln.


Reinigung der Pumpe:

Die Pumpe sollte einmal pro Woche gereinigt werden. Das verlängert ihre die Lebensdauer und die Katze hat immer sauberes Wasser.



Die Vorteile eines Katzenbrunnens laut Hersteller:

Wasser ist das wichtigste Nahrungsmittel für Katzen!
Wasser ist das wichtigste Lebensmittel für Katzen! Es ermöglicht erst die normale Funktion aller lebenden Zellen. Wasser reguliert die Körpertemperatur, schmiert die Gelenke und hält die inneren Organe am Arbeiten - es ist notwendig um Nahrung zu verdauen, Giftstoffe im Körper abzubauen, es hält Gewebe flexibel und transportiert Mineralstoffe und andere wichtige Elektrolyte durch den Körper. Die fettfreien Bestandteil der Säugetiere enthalten etwa 73 Prozent Wasser! Ausreichend Wasser ist viel wichtiger als Futter. Katzen können ohne Futter viele Woche überleben - ohne Wasser können Katzen aber nur wenige Tage überleben und trotzdem spricht jeder über das richtige Futter aber kaum jemand macht sich Gedanken darüber ob seine Katze ausreichend Wasser trinkt, obwohl Wasser das wichtigste "Lebensmittel" für Ihre Katze ist!

Katzen trinken instinktiv fließendes Wasser.
Alle heutigen Hauskatzen haben einen gemeinsamen Vorfahren; die Falbkatze oder Afrikanische Wildkatze (Felis silvestris lybica), die um 6.000 v Chr. in Palestina und Mesopotamien domestiziert wurde. Unverkeimtes Wasser gab es in der damaligen Savannen- und Wüstenlandschaft ausschließlich aus fließenden Quellen, Bächen und Flüssen - stehende Gewässer waren durch die hohe Verdunstung immer brackig und verkeimt. Katzen, die sauberes, fließendes Wasser getrunken haben, waren da denen gegenüber, die stehendes, in der Regel brackiges und verkeimtes Wasser probiert haben, im Vorteil - sie haben überlebt und damit dieses Trinkverhalten bis heute weiter vererbt. Instinktiv bevorzugt jede Katze deshalb bis heute fließendes Wasser - dieses Verhalten ist in zahlreichen wissenschaftlichen Studien belegt - die meisten Katzenhalter können das aber aus Erfahrung bestätigen.

Katzen sind von Natur aus "schlechte Trinker".
Katzenhalter wundern sich oft, dass ihre Katze so wenig trinkt - das liegt daran, das Katzen lieber fließendes Wasser trinken möchten. Stehendes Wasser, auch wenn es frisch ist, trinken Katzen ungerne und deshalb oft leider viel zu wenig - mit teilweise schlimmen Folgen für die Gesundheit. (Ausnahme ist gechlortes Trinkwasser wie es das in manchen Städten gibt - da bedienen sich Katzen dann doch lieber am Blumenwasser da dort das Chlor bereits abgebaut ist.) Katzen machen fast alles, nur um an fließendes Wasser - etwa aus dem Wasserhahn oder der Toilette - zu gelangen; oft wird so lange miaut bis der Wasserhahn der Spüle aufgedreht wird - da ist die Katze allerdings längst ausgetrocknet, denn anders als z.B. Hunde oder wir Menschen, entwickeln Katzen bei Wassermangel nur ein wenig ausgeprägtes "Durstgefühl" - eine Eigenschaft, die sie von ihren in der Wüste lebenden Vorfahren geerbt haben. Katzen decken ihren Flüssigkeitsbedarf in freier Natur hauptsächlich über ihre Beutetiere und kleine Bäche - mit dem modernen Industrie- und/oder Trockenfutter ist das nicht möglich. Eine artgerechte Katzenhaltung sollte deshalb unbedingt Tag und Nacht das Angebot von fließendem Wasser beinhalten - ganz besonders dann, wenn Katzen keinen Freigang haben oder Trockenfutter (bei)gefüttert wird, denn dann steigt der Flüssigkeitsbedarf dramatisch.

Harnwegserkrankungen durch zu geringe Flüssigkeitsaufnahme.
Eine ausgewachsene Katze benötigt täglich ca. 50 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht - deutlich mehr, wenn auch Trockenfutter gegeben wird. Katzen, denen nur stehendes Wasser und Trockenfutter angeboten wird, trinken meist viel zu wenig! Harnwegserkrankungen, Katzengries, Nierensteine bis hin zu chronische Nierenerkrankungen (FLUTD) können die Folge sein. Jede Dritte (etwa 35%) der älteren Hauskatzen (ab 8 Jahren) stirbt einer aktuellen wissenschaftlichen Studie* zufolge an den Folgen von Erkrankungen der Harnwege oder der Nieren. Wenn Katzen zusätzlich noch das eigentlich unnatürliche Trockenfutter erhalten und/oder als Wohnungskatzen nicht die Möglichkeit haben, sich fließendes Wasser in der freien Natur zu suchen, kann sich der Wassermangel noch einmal dramatisch verstärken.
(*Prof. Gregory Grauer, Veterinärinstitut, Universität Kansas)

Ausreichende Wasseraufnahme kann Leben retten.
Die vermehrte Flüssigkeitsaufnahme durch dauerhaft angebotenes, fließendes Wasser, vergößert das Harnvolumen. Diese Wirkung kann bei der Vorbeugung von Harnwegserkrankungen sehr hilfreich sein, da der Harn dann eine niedrigere Konzentration von Mineralstoffbestandteilen, die Harnwegserkrankungen verursachen können, enthält. Und ein größeres Harnvolumen führt zu einer häufigeren Blasenentleerung, wodurch die Zeit welche die Mineralien im Körper für die Harnsteinbildung haben, verkürzt wird und die körpereigenen Giftstoffe über den Urin gut ausgeschieden werden. Natürlich ist auch die Gabe des richtigen Futters von großer Bedeutung - Nassfutter ist dem unnatürlichen Trockenfutter dabei immer vorzuziehen.
(Quelle: www.lucky-kitty.de)

Katzen werden durch einen Katzenbrunnen dazu animiert genug Wasser zu trinken - 
selbst wenn ab und an Trockenfutter in Form von "Leckerlies" gegeben wird.



Und hier noch einmal eine Alternative, die mir persönlich auch sehr gut gefällt: 







Mittwoch, 22. Mai 2013

Katzenkekse

Zur Abwechslung habe ich heute mal etwas für meine Fellnasen gebacken. Hühnerherzen! Das Rezept entnahm ich aus meinem "Katzentagebuch". 

Dafür benötigte ich 100g Mehl, 20g Haferkleie, 2 TL geriebenen Parmesan, 1 Eigelb und 100 g gekocht und püriertes Hühnerfleisch. Außerdem benötigte ich 1 Eigelb und EL Sahne für die Glasur. 

Da ich im Besitz eines halben Zoos bin, habe ich von allem die doppelte Menge genommen.
Nachdem alle Zutaten vermengt waren, sollte der "Teig" in Frischhaltefolie gewickelt und für eine Stunde in den Kühlschrank gestellt werden. Leider konnte von Teig überhaupt nicht die Rede sein. Das ganze war eher ein Haufen Krümel. Da ich diese natürlich nicht ausrollen konnte, fügte ich noch etwas Öl hinzu. Nun lies sich die Menge zwar verarbeiten, dies war aber alles andere als spaßig. Noch immer brachen die ausgerollten Stücke überall auseinander und krümelten stark. Darum fertigte ich auch nur ein einziges Blech an. Die Lust ist mir vergangen... 

Ich habe die Zutatenliste nun mal mit der des normalen Mürbeteigs verglichen. Ich stellte fest, dass bei diesem wesentlich mehr Fett zugegeben wird. Außerdem wird ein ganzes Ei hinzugefügt, nicht nur das Eigelb. Darum habe ich das Hühnerherzen-Rezept für das nächste Mal etwas verändert. Auf 100g Mehl werde ich 50g Butter verwenden, anstelle des Eigelbs ein komplettes Ei. Eventuell lässt sich die Masse dann besser verarbeiten.

Bevor ich die mit Hilfe eines Herzförmchens ausgestochenen Kekse also nun in den Ofen schob, bestrich ich sie noch mit der Eigelb-Sahne Mischung. Nach 15 Minuten Backzeit holte ich sie wieder heraus und lies sie abkühlen. 


Das Ergebnis kann sich trotz Schwierigkeiten dennoch sehen lassen. Es wurden wunderschöne kleine Herzchen, die hoffentlich von all meinen Tieren angenommen und verspeist werden...






Montag, 20. Mai 2013

Freigang oder Wohnungshaltung?


Nun mussten wir erneut die Entscheidung treffen: Gewähren wir Suri den Freigang oder bleibt sie eine Wohnungskatze? 


Bei Schnubbi haben wir die Entscheidung damals ganz intuitiv und aus dem Bauch heraus entschieden. Er war ein sehr vorsichtiger Kater, der aufs Wort hörte. Immer wieder versuchte er vorsichtig, den Sprung vom Balkon zu wagen. Irgendwann ließ ich ihn gewähren. Da war er ca. 4 Monate alt, aber schon so groß, wie eine ausgewachsene Katze. Kurz vorher ließen wir ihn selbstverständlich kastrieren. 

Diese Entscheidung bereue ich bis heute nicht, auch wenn ich mir nichts mehr auf der Welt wünsche, dass er noch bei mir wäre. Er war so furchtbar glücklich. Er hat sich niemals weit entfernt, war immer in Sichtweite und folgte mir auf Schritt und Tritt, wenn ich mit den Hunden draußen war. Wenn ich mich auf eine Bank setzte, um ein Buch zu lesen, dann setzte er sich neben mich und wartete geduldig. Ich habe die schönsten Tage in meinem Leben mit ihm in der Natur verbracht. Und er hat sich so frei gefühlt. Diese Freiheit projizierte er auf mich, ich wäre am liebsten den ganzen Tag mit ihm draußen gewesen. Ich habe es geliebt, ihm dabei zuzuschauen, wie er in der Luft die Maikäfer fing oder sich im Gras wälzte. Als er mir seine erste Maus präsentierte, wäre ich fast vor Stolz geplatzt. 

Ich weiß, dass es einfach richtig ist, dem Tier die Freiheit zu schenken. Es liegt im Wesen der Katze, ihre äußere Umgebung zu erkunden. Fast jede Katze, die man vor die Wahl stellen würde, würde den Freigang wählen. Dennoch sträube ich mich (momentan) noch dagegen, Suri rauszulassen. Sie ist so fruchtbar klein und zierlich. Ich habe Angst, dass sie einfach jemand mit nimmt, weil er denkt, sie sei noch ein Kitten. Dazu hat sie eine total freundliche Art und lässt sich von jedem auf den Arm nehmen. Schnubbi war zwar ebenfalls ein unglaublich freundlicher Kater, aber beim Tragen hörte die Freundschaft auf. Vielleicht sind diese Argumente auch einfach Ausreden, weil ich Angst davor habe, sie zu verlieren.



Bei Kasimir hatte ich nie eine Wahl. Er ist ein Kater, der ein Streunerleben führte. Für ihn war es schon die größte Qual,  die ersten vier Wochen der Eingewöhnungszeit in der Wohnung bleiben zu müssen. Dazu ist er nicht nur vorsichtig, sondern hat auch seine jugendliche Neugier verloren (die meinem Schnubbi ja leider das Leben kostete). Ich weiß, dass er sich keine abenteuerlichen Orte sucht, um sich dort zu verstecken oder zu klettern. Er hat einen Garten eines leerstehenden Einfamilienhauses für sich entdeckt, indem er die meiste Zeit des Tages verbringt. Sicherlich bin ich nicht vollständig sorgenfrei, aber das Vertrauen ihm gegenüber überwiegt einfach. 





Suri ist das komplette Gegenteil. Sie muss alles erforschen und entdecken. Überall hochklettern und in jedes Loch kriechen. Dazu ist sie furchtbar unvorsichtig. Sie rennt einfach los, ohne sich umzusehen. Damit würde die Freiheit eine große Gefahr für sie darstellen.

Vielleicht denke ich irgendwann anderes darüber und lasse sie ziehen. Aber momentan habe ich mich gegen den Freigang entschieden.

Damit die kleine Maus es trotzdem einigermaßen interessant und aufregend hat, haben wir nun den Balkon katzensicher gestaltet. So hat sie dennoch die Möglichkeit, ihre kleine Nase in den Wind zu halten und etwas Natur zu erleben.


Wir haben uns für ein weißes Katzennetz  mit einer mittleren Maschengröße (4 cm) der Marke "Boy" entschieden. Befestigt haben wir es mit Hilfe von Teleskopstangen, welche zwischen Decke und Balkonmauer gespannt wurden. Um ein Durchhängen des Netzes weitgehend zu vermeiden, wurde ein Spannseil durch die oberen Maschen gefädelt, welches dann am oberen Ende der Teleskopstangen befestigt werden konnte. Hierfür befinden sich extra Löcher in den Stangen. Das Netz selbst wurde mit kleinen weißen Kabelbindern an den Teleskopstangen befestigt. 
Insgesamt schaut es wirklich sehr gut aus. Suri hat es sogar schon genutzt. Heute war sie fast den ganzen Tag draußen, beobachtete das Geschehen und knurrte fleißig jeden Fußgänger an, der sich unserem Balkon näherte. 




Als Aussichtsplattform haben wir uns nun für einen "Pflanztisch" entschieden, welchen wir als Liegefläche umfunktionieren. Für die Arbeitsplatte werde ich einfach ein hübsches Deckchen nähen. Dazu ist diese Variante wesentlich günstiger, als einen Outdoorkratzbaum zu kaufen.






Da natürlich jeder für sich allein die Entscheidung treffen muss, ob die Katze nun raus darf oder nicht, habe ich hier eine kleine Liste mit den Vor- und Nachteilen des Freigängerlebens aufgestellt: 


Vorteile des Freigangs:

Es liegt einfach in der Natur der Katze, auf die Jagd zu gehen und in ihrem Revier umherzustreifen. Draußen ist sie viel weniger gelangweilt und ausgelasteter, was seltener zu Verhaltensauffälligkeiten führt.

Auch haben Herrchen und Frauchen weniger Arbeit, da das Tier die meiste Zeit draußen verbringt und dadurch nur selten bis gar nicht die Katzentoilette benutzt. 


Ein hochfunktioneller Kratzbaum ist nicht nötig, da die Katze ihr Kratz- und Kletterbedürfnis an echten Bäumen ausleben kann. Wenn sie dann nach Hause kommt, ist sie meist sehr müde und schläft die meiste Zeit.

Freigänger entwickeln außerdem viel schärfere Sinne. Durch die vermehrte Bewegung leidet sie zudem selten an Übergewicht. 


Nachteile des Freigangs:

Die größte Gefahr für Katzen sind stark befahrene Straßen. Häufig können die Tiere die Geschwindigkeiten der Autos nicht abschätzen, bzw. werden in der Nacht stark geblendet, und bleiben erst einmal stehen, um die Situation zu deuten. 

Aber nicht nur der Straßenverkehr birgt Risiken. Verschlungene Kletter- und Versteckpfade wirken für Katzen sehr verlockend. Die Gefahr, wo eingeklemmt oder erschlagen zu werden, ist unglaublich groß. Oftmals sind es auch tiefere Löcher, aus denen sich die Tiere nicht selbstständig befreien können. Außerdem besteht die Gefahr, versehentlich wo eingesperrt und wochenlang nicht entdeckt zu werden.

Natürlich gibt es auch immer wieder Menschen, die freilaufende Katzen einzufangen. Bestenfalls als eigenes Haustier, schlimmstenfalls zum Verkauf an ein Versuchslabors oder eine Fellsammelorganisation.


Ist das Tier nicht kastriert, ist das nicht nur unverantwortlich vom Tierbesitzer, sondern auch ein zusätzliches Risiko, besonders für Kater. Revierkämpfe intakter Kater sind keine Seltenheit. Häufig enden sie mit dem Tode des Schwächeren. Dazu haben unkastrierte Kater einen wesentlich weiteren Radius des eigenen Reviers. Auf der Suche nach einem Weibchen überqueren sie wesentlich mehr Straßen und passieren dabei ganze Ortschaften. 

Auch gefährliche Kämpfe mit Mardern oder unangeleinten Hunden sind möglich. Dazu stellen Parasiten, giftige Pflanzen und andere Substanzen ein Risiko dar.


Wohnt man in der Nähe von Forstrevieren kann es auch passieren, dass die eigene Katze dort (leider legal) erschossen wird.

Generell ist die Lebenserwartung freilaufender Katzen etwas geringer. Da es dazu aber keinerlei verwertbare Statistiken gibt, finde ich dieses Argument eher nebensächlich. Schließlich gibt es so viele Freigänger, die bis zu 20 Jahre alt werden. Denen gegenüber stehen etliche Wohnungskatzen, die das 15. Lebensjahr nicht erreichen.

Schenkt man seinem Tier die Freiheit, muss einem darum stets bewusst sein, dass man damit zu Zeiten der Streifzüge die Kontrolle über den Liebling fast vollständig abgibt.

Dazu fallen mir drei wunderschöne Zitate ein:

"Für eine Katze bedeutet Treue nicht, immer dazubleiben, sondern immer wiederzukommen." (Klara Löwenstein)

"Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer." (Konfuzius)

"Wenn die Kätzchen klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel." 
(von mir etwas verändert)



Spaziergang mit Leine und Geschirr als Alternative?

Eine weitere Möglichkeit wäre der Freigang mit Leine und Geschirr. Allerdings habe ich hier die Erfahrung gemacht, dass die Katzen irgendwann immer häufiger und länger den "Spaziergang" einfordern. Desweiteren kann man mit den wenigsten Katzen wie mit einem Hund an der Leine spazieren gehen. Die Route bestimmt die Katze, nicht der Mensch. Sollte sie sich (z.B. durch ein vorbeifahrendes Auto) stark erschrecken, besteht die Gefahr, dass sie sich losreißt. Eventuell findet man sie nicht sofort wieder. Da sie aber noch immer Geschirr und Leine trägt, ist die Strangulationsgefahr oder Verletzungsgefahr dabei extrem hoch.
Aber auch hier kommt es natürlich wieder ganz auf das Wesen der Katze an. Einige finden diese Alternative total super, anderen wiederum widerstrebt das völlig... 



Die größten Gefahren für Wohnungskatzen


Auch die Wohnungshaltung ist natürlich nicht gefahrlos.
Eine der größten Gefahrenquellen im Haushalt sind Kippfenster. Da Katzen einen starken Freiheitsdrang haben, lassen sie sich selten eine Gelegenheit entgehen, um ins Freie zu gelangen. Manchmal vollziehen sie dabei wagemutige Aktionen, indem sie durch den Spalt des Fensters langen oder sogar versuchen, ganz hindurch zu kriechen. Schnell kann es passieren, dass die Katze in den Spalt rutscht und dort eingeklemmt wird. In diesem Fall ist schnelles Eingreifen gefragt, sonst kann es zu inneren Verletzungen oder sogar zum Tode kommen. Lasst Eure Katze deshalb besser nicht in einem Raum allein, in dem ein Fenster gekippt ist. Ein Tipp: Seit einigen Jahren gibt es im Fachhandel Sicherungen, die in den Spalt des gekippten Fensters eingesetzt werden und verhindern, dass die Katze sich dort einklemmt.

Auch giftige Zimmerpflanzen und Stromkabel sind nicht zu unterschätzen. Die meisten Katzen lieben es, genüsslich die Blätter der Zimmerpflanze zu kauen. In diesem Fall ist dringend darauf zu achten, keine Giftpflanzen im Haus zu haben und als Alternative Katzengras anzubieten.

Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, sollte Stromkabel generell hinter den Schränken, bzw. unter dem Fußboden verlegt werden.


Weitere Gefahren bergen die Waschmaschine, welche unbenutzt stets verschlossen werden sollte; Schubladen und Schränke, bei denen die Katze sich einklemmen und ernsthaft verletzen könnte; scharfkantige Ecken; Möbel, die nicht sachgemäß befestigt sind und die Katze erschlagen könnten und jegliche Art von Schlaufen, bei denen Strangulationsgefahr besteht. 

Bänder und Wollknäuele sollten für die Katze nicht zugänglich sein, da sie diese mit Vorliebe verschluckt. Dies kann zu einem oft tödlich verlaufenden Darmverschluss führen.

Desweitern ist gerade bei Stubentigern die Gefahr der Langeweile sehr groß, besonders in Einzelhaltung. Viele Katzen sind bei reiner Wohnungshaltung nicht ausgelastet und fangen an, Verhaltensauffälligkeiten an den Tag zu legen (Kratzen an Möbeln, Urinieren außerhalb des Klos, lautstarkes dauerhaftes Miauen). Darum ist es unabdingbar, sich viel und abwechslungsreich mit dem Tier zu beschäftigen. Ein zweiter Artgenosse ist in den meisten Fällen ebenfalls von großem Vorteil.

Außerdem gibt es eine ganze Reihe giftiger Lebensmittel, die für Katzen ungeeignet sind. Die nun aber alle aufzuzählen, würde natürlich den Rahmen sprengen. 

Darum habe ich für Euch folgende Links herausgesucht: 



Abschließend ist zu sagen:

Ganz egal, ob nun Wohnungshaltung oder Freigang: Das Wichtigste ist ohnehin, dass Eure Katzen sich geliebt und umsorgt fühlen und es ihnen an nichts fehlt. Eine gepflegte und ausreichend beschäftigte Katze ist in der Regel auch eine glückliche und zufriedene Katze... ;)


_________________________________________________________________


 Nachtrag vom 24.05.2013:

Der Pflanztisch ist heute angekommen und wurde bereits von Suri genutzt!








Samstag, 11. Mai 2013

Im Käse-Rausch

Da Suri Leckerlis mit Käsegeschmack stark bevorzugt, haben wir nun die Dein Bestes Käse-Eckchen von dm und Dreamies Snacks mit Käse getestet. Desweiteren stelle ich Euch die Gimpet Käse-Rollis vor. 





Dreamies

Ich beginne mit den Dreamies, da Suri diese schon kennt. Vom Geruch her finde ich sie recht neutral, sie riechen halt irgendwie nach Katzenleckerlis. Dreamies sind kleine (ca. 1 cm große), rechteckig gebackene Knuspertaschen, von außen knusprig, von innen weich. Mäkeltante Suri frisst sie total gern und klettert dafür sogar regelmäßig auf unsere Flurkommode. Dort haben wir sie stehen, da die kleine Maus häufiger mal ins Treppenhaus entwischt und sich damit prima wieder hereinlocken lässt. 


Der Hersteller empfiehlt nicht mehr als 20 Stück am Tag, schließlich handelt es sich bei den Dreamies nicht als Alleinfutter. 

Wie bei den meisten Leckerlis lässt die Zusammensetzung zu wünschen übrig. Aber da will ich mal nicht so sein, Süßigkeiten sind schließlich nur sehr selten gesund... 

Preislich befinden sich die Dreamies noch im unteren Bereich. 60g kosten 1,69€.

Zusammensetzung:
Pflanzliche Eiweißextrakte, Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Öle und Fette, Mineralstoffe, Milch und Molkereierzeugnisse (mind. 4 % Käse), pflanzliche Nebenerzeugnisse.

Zusatzstoffe pro Kg:
6000 IE Vitamin A, 6mg Vitamin B1, 5mg Vitamin B2, 5mg Vitamin B6, 600 IE Vitamin D3, 75mg Vitamin E, 10mg Kupfer als Kupfer-(II)-sulfat. Sowie Antioxidanzien (EG Zusatzstoffe).

Analytische Zusammensetzung:
32% Rohprotein
20% Rohfett
8,5% Rohasche
1% Rohfaser



Dein Bestes Käse-Eckchen

Die Käse-Eckchen riechen schon intensiver nach Käse, allerdings lang noch nicht so penetrant, wie die Gimpet Käse-Rollis. Die Größe ist vergleichbar mit der der Dreamies. Leider mag unsere Feinschmeckerin sie überhaupt nicht. Zwar schnupperte sie kurz daran, probierte aber nicht eine Ecke.

Wie auch bei den Dreamies, handelt es sich bei den Käseecken um ein reines Leckerli. Darum sollten nicht zu viele Ecken auf einmal gefüttert werden. 

Die Zusammensetzung ist ebenfalls mit der der Dreamies vergleichbar. 

Preislich sind die Käse-Eckchen jedoch etwas günstiger. 50g kosten rund 50 Cent.

Zusammensetzung:
Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Fisch und Fischnebenerzeugnisse (16,0% Vom Geflügel), Fisch und Fischnebenerzeugnisse, Öle und Fette, Milch und Milchnebenerzeugnisse (4,0% Käsepulver) pflanzliche Eiweißextrakte, Eier und Eiererzeugnisse, Hefe.

Zusatzstoffe pro Kg:
Vitamin A 10.500 IE, Vit. D3 730 IE, Vit. E 110 mg, Taurin 1.000mg


Analytische Zusammensetzung:
Rohprotein 30,0%, Fettgehalt 13,5%, Rohfaser 1,0%, Rohasche 6,0%, Calcium 0,9%



Gimpet Käse-Rollis

Und nun möchte ich abschließend noch einmal Suris absolutes Lieberlingsleckerli vorstellen, die Gimpet Käse-Rollis!
Die Käse-Rollis riechen sehr stark und penetrant nach Käse. Sobald jemand die Dose öffnet, riecht man sie bis in den nächsten Raum hinein. Ich finde den Geruch wirklich unangenehm. Natürlich sieht Suri das ganz anders. Es gibt kein Leckerli, welches sie so gern hat. Man braucht nur die Hand an die Dose zu führen, da kommt sie sofort angelaufen. Dadurch, dass die Käse-Rollis recht schwer sind und rund (Durchmesser ebenfalls ca. 1 cm), kann man diese ganz toll werfen. Sie kugeln dann noch eine ganze Weile durch den Raum und regen so den Spieltrieb der Katze an. Wir nutzen sie außerdem zum Clicker-Training mit dem Target-Stick. 

Die Fütterungsempfehlung liegt bei 4-10 Stück pro Tag. Diese wird bei uns deutlich überschritten. Da Suri eine sehr schlanke Katze ist, kann sie das aber gut vertragen. 

Die Zusammensetzung unterscheidet sich von der der anderen Leckerlis dadurch, dass die Käse-Rollis frei von Getreide sind. 

Preislich sind sie mit Abstand das teuerste Leckerli. Wir zahlen für eine 200g Dose mit ca. 400 Rollis knapp 9€.

Zusammensetzung:
Milch und Molkereierzeugnisse, Hefen, Öle und Fette, Käse getrocknet (4%), pflanzliche Nebenerzeugnisse, Mineralstoffe

Zusatzstoffen pro Kg
Vitamin A = 7440 I.E./I.U.
Vitamin D = 1488 I.E./I.U.
Vitamin E = 20.40 mg

Analytische Zusammensetzung:
Rohprotein (28%)
Rohfett (23,1%) 
Rohfaser (1,2%) 
Rohasche (9,1%) 
Feuchtigkeit (4,5%)



Fazit: 

Für Zwischendurch sind die Dreamies eine günstige Alternative zu den Käse-Rollis. Diese werden wir auf jeden Fall weiter kaufen. Die Käse-Eckchen hingegen bleiben künftig im Regal stehen. Suris Favoriten, die Käse-Rollis werden wir selbstverständlich ebenfalls weiterhin kaufen, dank der Dreamies eventuell nur nicht mehr ganz so häufig. 




Die Dreamies wurden sofort verspeist:


Die Käse-Eckchen wurden lediglich skeptisch betrachtet:


...um danach direkt hoffnungsvoll an der Dreamies-Tüte zu schnuppern. Vielleicht sind ja noch welche drin...

__________________________________________________________________

Eben aus dem Briefkasten geholt! Kann das ein Zufall sein?? :D






Mittwoch, 8. Mai 2013

Keine Macht den Zecken...

Aus gegebenem Anlass stelle ich Euch nun unsere "Zeckenzange" vor. Eigentlich dürfte ich diese gar nicht so nennen, denn mit einer Zange hat sie wenig gemein. Es handelt sich eher um eine Art Stift mit einer Schlinge als Mienenersatz. Diese Schlinge kann heraus geschoben werden, um die Zecke damit zu erfassen. Lässt man den dafür vorgesehenen Schieber los, zieht sich die Schlinge wieder zurück. Nun kann die Zecke direkt herausgezogen werden. Hält man den Schieber dabei fest (so dass sich die Schlinge während des Zugs nicht wieder erweitert), dann hat man das Spinnentier im Nu entfernt. 
Dadurch, dass die Schlinge relativ fein ist, kann man damit viel gezielter an die Zecke herangehen, als mit einer gewöhnlichen und viel breiteren Zeckenzange. Auch ist die Gefahr, Fell mit auszuziehen wesentlich geringer. 
Selbst Kater Kasimir scheint die "Zeckenschlinge" viel angenehmer zu finden. Die gewöhnlich Zeckenzange spürt er viel mehr, da ich damit ganz dicht an seine Haut komme. Die feine Schlinge scheint ihn aber kaum zu stören. 
Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die Schlingentechnik die Zecken nicht gequetscht werden und diese so nicht in die offene Wunde erbrechen (was bei manchen Praktiken, wie z.B. mit Kleber oder Öl bestreichen, mit den Fingern ausdrehen, etc. durchaus passiert).

Ich bin wirklich begeistert und kann das Teil nur wärmstens empfehlen. Entdeckt habe ich es bei Zooplus für unter 5€... ;)




Hier habe ich noch einen interessanten Link dazu gefunden:
http://www.zeckenschlinge.de/

Dienstag, 7. Mai 2013

Ein neues Körbchen für Suri...



Ich habe schon die ganzen letzten Wochen überlegt, was ich nähen könnte. Vor ein paar Tagen kam mir dann die Idee: ein neues Körbchen für Suri. Ihr altes ist schon furchtbar ramponiert. Außerdem gibt es ja so viele und schöne Stoffe...




Heute Vormittag führ ich zum nächste Nähgeschäft.  Entschieden habe ich mich für einen pinkfarbenen Eulen-Stoff und einen rein pinkfarbenen Stoff.

Zu allererst habe ich mit Nähkreide vier Kreise aufgemalt und ausgeschnitten. Drei auf pinkem Stoff, einen auf  Eulenstoff. Dann habe ich jeweils zwei Kreise am Rand zusammengenäht. Die komplett pinken für den Boden des Körbchens, die zweifarbigen für das Wendekissen.





Daraufhin habe ich einen Schlauch genäht. Dieser sollte das Körbchen umranden. 

Als nächstes habe ich den Schlauch mit dem Bodenteil zusammengenäht. Nun konnte ich ich das Körbchen mit Füllwatte befüllen. 






 


 Buffy hat das nun fertige Körbchen direkt ausprobiert...





...und Suri habe ich heute Nacht "erwischt".... :)






Es blieb sogar noch etwas Stoff für eine Handytasche übrig. Mal schauen, was ich als nächstes zauber... :)







Mittwoch, 1. Mai 2013

Ein neues Leckerlie - Mit Hühnerbrust ummantelte Fische



Kürzlich habe ich bei Zooplus einen neuen Hunde-/Katzensnack entdeckt. Kleine getrocknete Fische mit Trockenfleisch ummantelt. Das fand ich so originell, dass ich gleich mal eine Tüte davon bestellt habe. 
Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, die kleinen Fische in die Hand zu nehmen, aber keinesfalls eklig. Wie vermutet, fahren meine Tierchen total darauf ab. Allerdings sollte man nach der Fütterung gut lüften, der Fischgeruch ist nämlich sehr penetrant... ;)